Universitätstypen: Studenten- und Magisteruniversitäten
In Studentenuniversitäten hatten die Studierenden mehr Entscheidungskraft als in Magisteruniversitäten. Dies lag daran, dass die Studierenden in Bologna, eine Studentenuniversität, in der Regel reicher, älter und Selbstbewusster waren. Dadurch konnten sie an der Universität mehr bestimmen und waren als zahlende Kunden auch in der Lage an die Stadt und an die Lehrer Vorderrungen zu stellen. Die Universität in Bologna war auf Recht spezialisiert.
Studenten fassten sich als Nationes zusammen (Landsmannschaftliche Kooperationen) um mehr Macht ausüben zu können. Die größte und bedeutendste Natione, welche Natio Germania genannt wurde bestand aus Studenten aus Polen, Tschechien und Skandinavien. Diese Nationes teilten sich in einer Vorbestimmten Reinfolge die Verwaltung der Universität in Bologna. Die Natione welche grade die Universität verwaltete stellt auch den Rektor der Schule. Dies Führe dazu, dass manche Studenten mehr Macht und einen höheren Sozialen Status erlangen konnten als ihre Lehrer. Die Lehrer weigerten sich zuerst die Nationes anzuerkennen doch die Macht dieser wurde immer größer und sie setzten ihre Macht gegen die Stadt und Lehrer ein. Zum Beispiel wurde Lehrern der Soll gekürzt wenn sie ihrer Plichten nicht erfüllten oder die Stadt wurde dazu gezwungen die Mieten herunterzusetzen.
Die Universitäten konnten viel Druck auf die Lehrer und die Stadt ausüben da die Universität einfach in eine andere Stadt gehen konnte da Universitäten damals fast keine Stationären Besitze hatten. Wenn also die Universität die Stadt verlässt geht auch eine riesige Einnahmequelle verloren, was sich die Städte meist nicht leisten konnten.
In Magisteruniversitäten hingegen ging die Macht von Magistern aus. Also den Lehrern. Die Universität in Paris trennten sich von der Kirche und Klöstern. Hauptsichtlich der Kirche Notre-Dame, welche vorher als größte Bildungseinrichtung in Paris galt um mehr Freiheit zu erlangen. Dies führte dazu, dass Schulen um Studenten kämpften und so auch um Geld. Es war auch schwer für die Universitäten
die Selbstbestimmung weiter zu behalten. Die Schwerpunkte in Paris waren Philosophie und Theologie.
Man schloss sich zu einer universitas magistrorum zusammen mit einem Magsiter als Rektor und nicht einem Schüler wie in Bologna um dies Probleme aus dem Weg zu schafften. Dies führte auch dazu, dass die Wissenschaftliche Qualitätskontrolle nun bei den Gelehrten lag und nicht bei der Kirche oder bei den Studenten wie in Bologna.
Titel und Studienzertifikate sollten das Haupthandelsgut der Universität werden und der Bischof und die Kirche hatten nur noch ein sehr limitiertes Mitspracherecht.
Das Bild stellt eine Zusammenkunft von Doktoren and der Universität von Paris dar. Das Bild wurde in 1537 gemalt. Man sieht, dass zehn Doktoren an Länglichen Tischen sitzen und miteinander kommunizieren. In der Mitte des Bildes sieht man eine Weitere Person. Links und Rechts dieser sind jeweils eine Person zu erkennen. Unten im Bild sieht man auch noch eine Person, welche wie die anderen zwei, einen Stab mit Verzierung halten.
Ich denke, dass die zehn Personen an den Tischen Professoren darstellen sollen, die grade etwas besprechen und ihre Aufzeichnungen zur Hilfe ziehen. Die Person in der Mitte des Bildes sieht man eine Person welche auf einer Art Tron sitzt und etwas in einem Buch nachschlägt. Ich denke, dass dies der Rektor der Universität von Paris ist, da er in der Mitte des Bildes sitzt und auch auf dem Stark verzierten Tron sitzt. Die Personen links sowie rechts von ihm sollen Kirchenmitglieder darstellen da sie nicht an der Besprechung teilnehmen sowie, dass sie Zepter in den Händen halten. Dasselbe gilt für in Person unten im Bild.
Ich denke, dass dieses Bild zu Beginn der Pariser Universität gemalt wurde, da der Papst/Kirche noch viele Gesandte in die Universität schickt bzw. Schicken kann und, dass die Universität sich noch nicht von der Kirche getrennt hat oder erst am Anfang dieses Prozesses ist.
Text von Paul Heinrich