Roger Bacon: Vorstellung über Unterricht
Das Zitat von Roger Bacon, einem englischen Franziskaner, Naturwissenschaftler und Philosoph, der im 13. Jahrhundert lebte, ist der Meinung, dass es bei dem Unterricht in der Schule nicht darum geht den Lehrer zu mögen, sondern den Unterricht.
Wenn man in die Schule geht soll man dort in erster Linie etwas lernen. Das tut man am besten, wenn man Spaß daran hat. Das funktioniert früher wie heute. Der Lehrer hat die Aufgabe den Schülern so gut wie möglich die Lehrinhalte zu vermitteln. Dabei muss der Schüler nicht den Lehrer mögen, sondern ihm Respekt gegenüber bringen und etwas lernen.
Dieses Zitat könnte eine Antwort auf Kritik gegen das Prügeln als Erziehungsmethode an Schulen sein. Denn im Mittelalter wurden die Schüler oft im Unterricht geschlagen, wenn sie etwas falsch gemacht haben oder unaufmerksam waren. Es war normal, anders als heute. Demzufolge waren die Lehrer nicht allzu beliebt bei Schülern, doch das ist nicht wichtig, solang der er seinen Schülern das beibringt, was er soll und sie es gut lernen. Der Unterricht soll vom Schüler geliebt werden. Das ist warum er jeden Morgen aufstehen und in die Schule kommen soll, weil er damit einen geeigneten Beruf erlernen kann und einen Nutzen für die Gesellschaft darstellt. Mag man den Lehrer, aber nicht den Unterricht lernt man nicht viel.
Daher soll es in der Schule nur um den Unterricht gehen und nicht um den Lehrer.
Text Marina Mühlemann